Wiesloch – Am 20. August 2020 war der HOFFEXPRESS für den Ferienspaß zu Gast beim VfB Wiesloch!

Die gemeinsame Aktion des VfB Wiesloch und der TSG 1899 Hoffenheim gehört schon fast traditionell zum Ferienspaß-Programm dazu. Und während im Juni vielerorts noch Fragezeichen standen, was wohl erlaubt sein wird, war hier für alle Beteiligten sofort klar: Wenn der Ferienspaß stattfindet, dann wird auch der HOFFEXPRESS wieder nach Wiesloch kommen! Und so waren auch in diesem Jahr wieder knapp 20 Kinder der Einladung ins Wieslocher Waldstadion gefolgt, wo sie – selbstverständlich unter Einhaltung gewisser Hygienerichtlinien - ein Nachmittag rund um Sport, Fußball und die TSG 1899 Hoffenheim erwartete. Der HOFFEXPRESS, ein zehn Meter langer und 3,5 Tonnen schweren Anhänger, hatte dafür eine Menge Programm dabei! Das große Highlight war der Soccer-Court, welcher trotz glühender Hitze eifrig genutzt wurde. Wem es aber doch mal zu warm wurde, der probierte sich im Schatten an einigen Geschicklichkeitsspielen, testete sein Wissen auf der Quiz-Bühne oder übte seine Reflexe an der Reaktionswand. Der Dribbel-Parcours und die Schussgeschwindigkeitsmessung dürfen natürlich auch nicht fehlen! Und so war es auch gar nicht wichtig, wer von den 8 bis 12 Jahre alten Kindern schonmal Fußball gespielt hat, das sogar im Verein tut oder das erste Mal einen Ball am Fuß hatte: Hier kam jeder auf seine Kosten!

Der VfB Wiesloch bedankt sich beim Team der TSG 1899 Hoffenheim um Kristian Baumgärtner für das tolle Programm. „Wir freuen uns, mit der TSG so einen tollen Partner an unserer Seite zu haben! Die Teilnehmerzahlen sprechen für sich, es macht den Kindern jedes Jahr wieder eine Menge Spaß und daher waren viele auch nicht zum ersten Mal dabei,“ freut sich der Jugendleiter des VfB Tim Waibel über die tolle Zusammenarbeit. Er versicherte, dass die Aktion definitiv auch nächstes Jahr wieder stattfinden werde. Und dabei soll es nicht bleiben: So ist schon für die Herbstferien ein zweitägiges Fußballcamp der TSG Fußballschule in Wiesloch geplant, für das sich alle fußballbegeisterten Kinder zwischen 6 und 13 Jahren schon jetzt anmelden können! Alle weiteren Infos finden sich unter www.feriencamp.vfb-wiesloch.de.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit seinen 21 Landes- und fünf Regionalverbänden und die DFL Deutsche Fußball Liga mit den Profiklubs unterstützen die Bundesregierung bei der Bekanntmachung der neuen „Corona-Warn-App“. Diese
steht seit dieser Woche freiwillig und kostenlos zur Verfügung und soll dazu beitragen, Corona-Infektionsketten schnell zu erkennen und zu durchbrechen.

Auch der VfB Wiesloch ruft alle Mitglieder und Freunde zur Nutzung der App auf. Nur durch eine effektive Verfolgung von Corona-Infektionsketten wird auch der Sport nicht nur schnell wieder auf den Platz zurückkehren können, sondern hoffentlich auch möglichst lange dort bleiben, auch wenn regional wieder vermehrt Corona-Fälle auftauchen. Auch das Präsidium des DFB weist in einem Rundschreiben an die Vereine und Mitglieder auf die Wichtigkeit dieser Thematik hin:

 

DFB Rundschreiben zur Corona-Warn-App

Aktion „TSG hilft“ kompensiert fehlende Einnahmen

Wiesloch/Hoffenheim. Es ist ein kleiner Lichtblick für die Verantwortlichen des VfB Wiesloch: Obwohl sämtliche Einnahmen aus den Rundenspielen, dem geplanten Schweickert Cup sowie Wein und Markt wegfallen, steht der Verein nicht mit leeren Händen da. Stattdessen darf er sich über finanzielle Unterstützung von „TSG hilft e.V.“ freuen. Der Hilfsfonds wurde von der TSG Hoffenheim ins Leben gerufen, um es besonders betroffenen Vereinen zu ermöglichen, die Corona-Pandemie zu überstehen. Der VfB Wiesloch hatte einen entsprechenden Förderantrag gestellt, dem ein unabhängiger Ausschuss der Hilfsaktion zugestimmt hat. Die Freude über die gezeigte Solidarität der TSG Hoffenheim mit den Vereinen in der Region ist groß, denn dank der Spende kann der künftige Vereinsbetrieb gesichert werden. Dirk Hofer, 1. Vorsitzender des VfB Wiesloch ist begeistert: „Die Aktion „TSG hilft“ ist ein besonderes Zeichen der Solidarität. Die TSG Hoffenheim zeigte ihre soziale Verantwortung beim VfB Wiesloch bereits in der Unterstützung des Ferienspaß und Jugendaustausche. Doch diese Aktion übertrifft untere Erwartungen um ein vielfaches. Herzlichen Dank.“ Die Liste der geplanten Aktivitäten und Projekte ist lang, durch die Kontaktbeschränkungen ist deren Durchführung noch nicht absehbar. Einzig ein eSoccer-Cup konnte in der Zwischenzeit stattfinden, denn hier traten die Teilnehmer virtuell an der Spielekonsole gegeneinander an.

VfB Wiesloch mit 2. Preis der Sepp-Herberber-Urkunde ausgezeichnet

Wiesloch/Berlin. „Ihr seid die wahren Helden des Fußballs in Deutschland.“ Mit diesen Worten begrüßte DFB-Präsident Fritz Keller die Preisträger der Sepp-Herberger-Urkunden 2020 bei der diesjährigen Preisverleihung am 9. März in Berlin. Unter diesen befanden sich auch Benedikt Krauter und Tim Waibel, beide erst kürzlich zu den Jugendleitern des VfB Wiesloch gewählt. Sie hatten sich mit ihrem Projekt „Junge CHANCE“ in der Kategorie „Schule und Verein“ beworben und sich dabei gegen zahlreiche Bewerber aus dem gesamten Bundesgebiet durchgesetzt. Als 2. Platz erhielten sie für ihr Projekt die mit einem Preisgeld in Höhe von 3000€ dotierte Urkunde.

Die DFB-Stiftung Sepp Herberger verleiht die Urkunden jedes Jahr in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule & Verein sowie Fußball digital. Es werden jeweils drei Sieger gekürt und zur Ehrungsfeier eingeladen. Zusätzlich wurde der Horst-Eckel-Preis in der Kategorie Sozialwerk von Dirk Janotta, DFB-Vizepräsident und Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger, überreicht. Dass die Ehrung der Preisträger für den DFB und seine Stiftung einen hohen Stellenwert besitzt und die Begrüßung durch Fritz Keller nicht nur leere Worthülsen darstellen sollte, zeigte schon der Blick auf die Gästeliste. Im Kaisersaal der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, unweit des Reichstags, kamen unter anderem zahlreiche Mitglieder des DFB-Präsidiums wie die Vize-Präsidenten Dirk Janotta und Ronny Zimmermann zusammen. Auch zahlreiche Politiker quer durch die Parteien, darunter Thomas Oppermann, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtages und Staatssekretär Stephan Maier waren der Einladung gefolgt. Zu den weiteren Gästen zählten neben ehemaligen Sportlern wie Jens Nowotny und Trainerlegende Otto Rehhagel auch der Sänger Rea Garvey, seit diesem Jahr Kuratoriumsmitglied der Stiftung, und Lars Lamadé, Head of Sponsorships Europe and Asia der SAP SE.

Bereits am Nachmittag wurde für alle Vereinsvertreter eine gemeinsame Führung durch den Bundestag angeboten, sodass den ganzen Tag über viel Möglichkeit zum Austausch war: „Die Auszeichnung zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind aber noch lange nicht am Ziel, bei uns im Verein gibt es noch viel zu tun. Die ein oder andere Idee können wir uns sicher von den anderen Vereinen abschauen“, so Krauter. Am Abend stand dann die feierliche Übergabe der Urkunden auf dem Programm. Norbert König, Sportmoderator des ZDF, führte durch die Veranstaltung und stellte auch die Siegerprojekte nochmals einzeln vor. „Jedes Projekt hat seine eigene Geschichte, viele davon sehr beeindruckend. Und auch jeder einzelne Verein hat diese Auszeichnung mehr als verdient“, berichtet Waibel begeistert. Die beiden VfB-ler wurden für die Zusammenarbeit des Vereins mit zahlreichen anderen Institutionen wie Schulen und Kindergärten im Rahmen des Projekts „Junge CHANCE“ ausgezeichnet.

Derzeit hat der VfB Wiesloch drei hauptamtliche Freiwilligendienstleistende, die an insgesamt vier Schulen (drei Grundschulen sowie einer Gemeinschaftsschule) zahlreiche Fußball-AGs anbieten, unter anderem speziell für Mädchen, aber auch mit anderen Schwerpunkten. Darüber hinaus unterstützen die FSJler auch den normalen Schulbetrieb, z.B. im Sportunterricht und bei der Ganztagesbetreuung. Weiterhin bieten die FSJler an zwei Kindergärten wöchentliche Bewegungsstunden an. Um all diesen Anforderungen gerecht werden zu können, machen alle Freiwilligen im Laufe ihres FSJ die Trainer-C-Lizenz im Fußball. Zudem richtet der VfB verschiedene von den FSJlern organisierte Turniere im Verein und mit den ansässigen Schulen aus.

Aber die Zusammenarbeit geht weit über die Kooperationen mit Schulen hinaus. Sei es in Jugendspielgemeinschaften wie mit der SpVgg Baiertal und dem FC Fortuna Schatthausen bei den Jungs bzw. mit der SG Horrenberg im Mädchenbereich, gemeinsamen Veranstaltungen mit der TSG Hoffenheim Fußballschule oder auch dem Austausch mit dem schwedischen Verein IK Borens Motala. Und auch auf dem Platz ergibt sich oft ein ungewohntes Bild, wenn einige der insgesamt aktuell 25 „jungen“ Trainer unter 25 Jahren und 20 Eltern als Trainer gemeinsam an der Seitenlinie stehen. All das sind Bestandteile des Gesamtprojekts „Junge CHANCE“, dessen Kernziel es ist, Spieler aus den eigenen älteren Jugendmannschaften für die Vereinsarbeit zu begeistern und aktiv mit einzubeziehen. Dabei steht neben dem Spaß am Sport auch die persönliche Weiterentwicklung im Fokus. Stück für Stück wird Verantwortung übernommen, davon profitieren viele auch im Privatleben enorm. Zur Entwicklung gehören neben der Praxis auf dem Sportplatz auch die Trainer- oder Schiedsrichterausbildung, sowohl in vereinsinternen Workshops als auch beim Badischen Fußballverband. Denn das Ehrenamt bildet den Grundstein des Vereinslebens – und gerade in einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen, ist die Jugend die Zukunft des Vereins – nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz.

Seit Sommer haben die Wieslocher Fußballvereine VfB Wiesloch, SpVgg Baiertal und Fortuna Schatthausen ihre Kräfte gebündelt und stellen gemeinsame Mannschaften von den A- bis zu den C-Junioren.

Trikotspende der Sparkasse Heidelberg an die C-Jugend des VfB Wiesloch. v.l. Matthias Haberbosch (Sparkasse Heidelberg), Dirk Hofer (VfB Wiesloch) und Spielführer Enes Akbas. 19.02.2020

Die Jugendspielgemeinschaft der C-Junioren darf sich nun über eine Trikotspende der Sparkasse Heidelberg freuen. Der Satz aus Trikots, Hosen und Stutzen ist mit dem neuen JSG Wappen beflockt und soll den Zusammenhalt der Spieler, egal von welchem der drei Stammvereine, auch nach außen tragen. Matthias Haberbosch, Filialleiter der Sparkasse Heidelberg, überreichte die Spende anlässlich eines Besuchs von einem Testspiels, in welchem die neuen Trikots auch gleich getragen wurden.