Spende von 4.444 Euro für VfB Wiesloch
So langsam füllt sich die Kasse beim VfB Wiesloch für wichtige Aktivitäten. In diesen Tagen gab es 4.444 Euro, überreicht vom Sparkassenpräsident Peter Schneider und dem Vorstandsvorsitzenden des Geldinstituts, Rainer Arens, in der Wieslocher Filiale. Der VfB ist einer von vier Gewinnern des SWR4-Vereinswettbewerbs, der von den Sparkassen unterstützt und finanziert wurde. „Wir haben uns früh beworben und sind jetzt natürlich froh, bedacht worden zu sein“, berichtete Benedikt Krauter vom Jungendvorstand des Vereins. „Wir haben uns klar gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Schwäbischen durchsetzen können“, freute er sich. Aber all dies wäre nicht ohne einen beispiellosen Einsatz möglich gewesen. „Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes unsere Fans mobilisiert, an der Abstimmung teilzunehmen“, berichtete er. Über soziale Medien sei man aktiv geworden, auch mit der Maria-Sybilla-MerianSchule habe man kooperiert – und so konnte man sich schließlich klar durchsetzen. „Wir benötigen natürlich jede finanzielle Unterstützung“, sagte Krauter, will doch der Verein seinen Jugendraum komplett umgestalten. Dafür gab es bereits 50.000 Euro von „Anpfiff fürs Leben“ und weitere Spenden. So 5.000 Euro vom Lions Club Wiesloch, 2.500 Euro von der Bürgerstiftung Wiesloch, der Volksbankstiftung 5.000 Euro und stolze 10.000 Euro vom Jugendförderverein des VfB. „Wir benötigen insgesamt so um die 160.000 Euro, um unsere Vorstellungen zu verwirklichen“, informierte Krauter. Denn alleine für einen zusätzlichen Fluchtweg – der Jugendraum soll im Keller entstehen – muss tief in die Tasche gegriffen werden. Man könne sich eben nicht weiter verschulden, zumal man bereits in verschiedene Maßnahmen (Dach vom Vereinsheim, Heizung, Kabinen und Restaurant) viel investiert habe. „Aber wir bleiben am Ball und hoffen auf weitere Unterstützung“, meinte er. Auch über die inhaltliche Ausgestaltung des Jugendraums hat man sich schon Gedanken gemacht. „Wir denken da beispielsweise an Kurse für junge Trainer, aber auch Spieler, um ihnen in Workshops näherzubringen, wie man Verletzungen behandelt oder gar vorbeugend tätig werden kann.“ Unterstützung dafür hat bereits Andreas Hecker, der in Wiesloch ein Gesundheitszentrum betreibt und selbst bei den „Alten Herren“ des VfB kickt, signalisiert.
Text: Hans-Dieter Siegfried
Foto: Pfeifer